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Interdisziplinäre Postdoc-Tagung "Wettbewerb auf digitalen Märkten"

10/05/2023

Postdocs aus den Gebieten des Wettbewerbsrechts und der Wettbewerbsökonomie folgten der Einladung von Dr. Becker nach Würzburg

Am 29. und 30. September trafen sich auf Einladung von Dr. Björn Christian Becker 16 Postdocs aus den Bereichen des Wettbewerbsrechts und der Wettbewerbsökonomie an der Juristischen Fakultät der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.  

Die auf Digitalmärkten bestehenden ökonomischen Besonderheiten stellen das Wettbewerbsrecht zunehmend vor Herausforderungen: Die Macht der Tech Giants (Meta (Facebook), Amazon, Google, Apple, Microsoft – „MAGAM") scheint einerseits nahezu grenzenlos. Andererseits führt in Bezug auf digitale Geschäftsmodelle ein hoher Innovationsdruck dazu, dass marktbeherrschende Stellungen nicht zwingend von großer Dauer sein müssen. Diese Ambivalenz digitaler Märkte ist aus wettbewerbsrechtlicher Sicht häufig schwer zu erfassen. Die Ausgestaltung wirksamer wettbewerbsrechtlicher Instrumente und ihre Anwendung in der Praxis erfordern nicht nur juristische, sondern auch wettbewerbsökonomische Betrachtungen. 

Nach einem Grußwort von Prof. Dr. Florian Bien begaben sich die Referentinnen und Referenten in insgesamt jeweils 30-minütigen Vorträgen und anschließenden regen Diskussionen auf die Suche nach Lösungen der genannten Problematik. Gerade die interdisziplinäre Zusammensetzung des Referentenkreises forderte dabei viele interessante und vielversprechende Ansätze und Ideen zutage. Als Keynote Speaker gab Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Juliane Kokott, Generalanwältin beim Gerichtshof der Europäischen Union, einen Überblick über die aktuelle Rechtsprechung der Unionsgerichte zum Kartellrecht. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung durch Michael Geiger an Flügelhorn und Trompete. Wolfram Merger hielt die Veranstaltung in Bildern fest.

Ein Tagungsband wird im Nomos Verlag, Reihe "Wirtschaftsrecht und Wirtschaftspolitik" erscheinen.

Das Programm der Tagung finden Sie hier.

Die Tagung wurde großzügig unterstützt vom Juristen Alumni Würzburg e. V. sowie der Fritz Thyssen Stiftung. 

                    

 

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