Workshop: Digitalisierung und KI in der Justiz. Chancen und Grenzen.
Am Montag, den 24.04.2023, fand von 12 bis 16 Uhr im Hörsaal I ein gemeinsamer Workshop der Universität Würzburg mit dem Oberlandesgericht Bamberg zu Digitalisierung und KI in der Justiz statt.
12:00 - Begrüßung
12:15 - Gesetzentwürfe zur digitalen Dokumentation von Hauptverhandlungen und zum Einsatz von Videokonferenztechnik – Herausforderungen für die Praxis
13:00 - Einsatz von KI und algorithmischen Systemen in der Justiz
Der Vorsitzende Richter am OLG Bamberg Gernot Kintzel stellte die unterschiedlichen Stadien des Einsatzes von unterstützenden Systemen in der Justiz vor. Hierbei ging er auf bereits standardmäßig laufende Systeme ein, stellte aktuelle Pilotprojekte vor und nannte die nächsten denkbaren Einsatzmöglichkeiten. Umrahmt wurden der Einblick in die Praxis von einer rechtlichen Einordnung unterschiedlicher Einsatzmöglichkeiten.
14:15 - Nationale KI-Initiativen – unter besonderer Berücksichtigung der Justiz
15:00 - Entscheidungsvorbehalte und Delegationen in der datengestützten Medizin. Lektionen aus dem Medizinrecht für die Digitalisierung der Justiz
Professor Dr. David Roth-Isigkeit von der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer befasste sich mit Entscheidungsvorbehalten und Delegationen in der datenbasierten Medizin. Auch im Medizinrecht gibt es die Diskussion um die Delegation von Verantwortung oder ein Bedürfnis nach der Möglichkeit der Letztentscheidung, die in der ähnlich gelagerten Diskussion in der Justiz genutzt werden kann.