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Juristische Fakultät

Knemeyer

Professor Dr. Franz-Ludwig Knemeyer

Emeritierter Ordinarius des

Lehrstuhls für Staats- und Verwaltungsrecht

Franz-Ludwig Knemeyer, geb. am 3.5.1937 in Münster/Westfalen, Studium der Rechtswissenschaften in Münster und München, nach der Promotion in Münster (1964) und Ablegung der II. Juristischen Staatsprüfung in Düsseldorf, ab 1.1.1966 wissenschaftlicher Assistent an der Ruhr-Universität Bochum. 1969 Habilitation mit einer Schrift über Regierungs- und Verwaltungsreformen, dann kurze Tätigkeit im Bundeskanzleramt, 1970 Berufung an die Julius-Maximilians-Universität in Würzburg und Betrauung mit dem Vorstand eines neu geschaffenen Instituts für Verwaltungsrecht.

Arbeitsschwerpunkte lagen vor allem im Bereich des Allgemeines Verwaltungsrecht, des Kommunalrechts, des Polizei- und Sicherheitsrechts sowie des Hochschulrechts. 1977 Ablehnung eines Rufes auf einen Lehrstuhl an der Universität Konstanz.

1978 Gründung des Kommunalwissenschaftlichen Forschungszentrums Würzburg und Übernahme der Vorstandschaft dieses Forschungszentrums, Herausgeber u. a. der Schriftenreihen "Kommunalforschung für die Praxis" und "Kommunalrecht – Kommunalverwaltung", ferner der "Entscheidungen zum Kommunalrecht – EzKommR".

Bayerisches Kommunalrecht, 12. Aufl.; Bayerisches Verwaltungsrecht, 4. Aufl.; Polizei- und Ordnungsrecht, 11. Aufl.; Polizei- und Ordnungsrecht, Prüfe dein Wissen, 4. Auflage. Zahlreiche Monographien. Mitwirkung an zwei Großlehrbüchern.

1971 bis 1984 Mitglied im Haushaltsausschuß/Haushaltskommission, 1984 bis 2004 Mitglied der Planungskommission der Universität Würzburg; 1978 bis 2001 Vorsitzender, dann Ehrenvorsitzender des Verwaltungsratsrats der Katholischen Erwachsenenbildungsakademie der Diözese Würzburg;  1978 bis 1983 Vorsitzender des Gesprächskreises Verwaltungslehre der Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer; 1982 bis 1984 Dekan der Juristischen Fakultät der Universität Würzburg; 1982 bis 1995 Vorsitzender des Deutschen Juristen-Fakultätentages, ab 1995 Ehrenvorsitzender; 1982 bis 2011 Studienleiter der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Würzburg/Schweinfurt/Aschaffenburg, 2012 Ehrenmitglied; 1988 bis 1994 von Bayern entsandtes Mitglied in Berufungskommissionen der Hochschule der Bundeswehr in München; seit 1990 ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie Ländlicher Raum; seit 1993 Mitglied der Wissenschaftlichen Vereinigung Finnlands (Soumen tiedeseura); 1993 bis 1998 Mitglied der Working Group on "The European Charter of Local-Self-Government" Strasbourg; 1993 bis 1997 Präsident der Deutsch-Tschoslowakischen Juristen-Vereinigung; 1995-2007 Mitvorstand des Europäischen Rechtszentrums;   1996 bis 2006 Mitvorstand des Instituts für Notarrecht; 1999  Gründung der Juristen Alumni Würzburg e.V., 1. Vorsitzender, seit 2005 Ehrenvorsitzender; 2000 bis 2001 Mitglied im Vorstand der Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer; 2003 bis 2008 Mitglied im Stiftungsrat der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstatt; 1.4.2004 Emeritierung.

1984 Bundesverdienstkreuz am Bande; 1988 Bayerische Kommunale Verdienstmedaille in Silber; 1996 Bundesverdienstkreuz I. Klasse; 1996 Comtur des Ordens des finnischen Löwen; 2000 Bayerischer Verdienstorden; Stadtsiegel der Stadt Würzburg in Gold; 2003 Silvesterorden; 2004 Bayerische Kommunale Verdienstmedaille in Gold; 2012 „Bene Merenti“ der Universität Würzburg; 2013 Bayerischer Verfassungsorden.